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WZW - Wählerverband
Zahnärzte Westfalen

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Mitglied in der Interessengemeinschaft Zahnärztlicher Verbände Deutschland

vom 20.08.2009

Wahl in Westfalen-Lippe?

 

Im November werden in Westfalen-Lippe die Wahlen zur Kammerversammlung stattfinden. Und werden wir, wenn dann am 9. Dezember das Wahlergebnis feststehen wird, wieder das Selbe vernehmen wie in den letzten Jahrzehnten: Eine bestimmende Mehrheit für den FVDZ bei immer weiter abnehmender Wahlbeteiligung? Zumindest wir im WZW hoffen das natürlich nicht.

Was haben uns denn allein die letzten Jahre der politischen Dominanz des sogenannten Freien Verbandes hier in Westfalen-Lippe gebracht? Eine 17-prozentige Erhöhung unserer Kammerbeträge, die mit fragwürdigen parlamentarischen Tricks in einer Zeit real sinkender Praxisgewinne durchgepeitscht wurde. Zunehmende Dissonanzen zwischen den angeblich verschwisterten Körperschaften Kammer und KZV (Wer aus persönlicher Eitelkeit oder Borniertheit die KZV behindert, muß vollkommen von der zahnärztlichen Realität abgehoben sein). Fraktionsübergreifende berufspolitische Initiativen des Kammerpräsidenten werden von dessen eigenen Verbandskollegen torpediert. Alles in allem Zeichen berufspolitischen Entrücktseins großer Teile der Freiverbandsfunktionärsschaft.

Und was werden uns weitere Jahre mit dem Freien Verband als Mehrheitsfraktion in Westfalen-Lippe bringen? Vermutlich keine Besserung und wenig Klarheit, die Tendenz ist zur Zeit fallend. Die multiplen Wahlvorschlagslisten in den drei Wahlbezirken sind nämlich nicht nur Ausdruck politischer, auf Stimmenfang ausgerichteter List, sondern sie repräsentieren auch ein hohes Maß an Zerrissenheit, so dass  man nicht weiß, was am Ende (nach der Wahl oder auch später) herauskommen wird: Rechthaberei oder Reflektion.

Nur Eines ist sicher: Näher als der WZW ist kein Verband in Westfalen-Lippe an den Belangen der gesamten Zahnärzteschaft. Das ist zum Einen durch die demokratische Verbandsstruktur bedingt, zum Anderen neben den Wurzeln aus einer Zeit, als der sogenannte Freie Verband die KZV zum Abschuss freigegeben hatte, Ergebnis der ständigen konstruktiven Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen der Kollegenschaft. Die Initiativen und Projekte der vergangenen Jahre, die wir als relativ kleiner Verband bewegen konnten, sind dafür Beleg, beispielsweise die Erhebung der Praxishygienekosten, strukturierte QM-Maßnahmen für Praxisgruppen oder Fortbildungen unterschiedlichster Art.

Also lohnt es sich, bei den Kammerwahlen in Westfalen-Lippe für den WZW zu  stimmen, denn da ist die Richtung, in die diese Stimme mitgenommen wird, sicher: Für eine kompetente, kollegial bescheidene - nach außen selbstbewusste, schlanke Kammer als kooperative Schwester einer sich in Zukunft sicher auch verändernden KZV.

Noch mehr lohnt es sich allerdings, bei uns im WZW direkt mitzuarbeiten.

Dr. Michael Sonntag, 1. Vorsitzender des WZW


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